Altarbild der Salinenkapelle St. Rupert und Maximilian

Traunstein hat mit der Salinenkapelle ein architektonisch und historisch bedeutungsvolles Juwel. Manchmal hat man den Eindruck dass sich die Bürger unserer Stadt dessen überhaupt nicht bewusst sind. Kürzlich hatten wir eine 60-köpfige  Delegation des Geschichtsvereins Bad Reichenhall zu Gast. Neben Ausstellung und Freiluftmuseum galt das Interesse der Gruppe der Salinenkapelle und Dr. Johannes Lang, der Reichenhaller Heimatpfleger, nutzte die Gelegenheit in einem ausführlichen Fachvortrag die historische Bedeutung dieses Sakralbaus für die bayerische Salzgeschichte hervorzuheben. Dabei machte er uns insbesondere auf das Altarbild aufmerksam, das im Auftrag von Herzog Maximilian I. als Allegorie auf den Salzkrieg von 1611 zwischen Bayern und dem Land Salzburg angefertigt wurde. Herr Dr. Lang hält das vom Münchner Hofmaler Joh. Ulrich Loth gemalte Bild für ein bedeutsames Dokument zum Verständnis der Salzgeschichte unseres Landes. Leider haben über die Jahre Kerzenruß und Staub eine „Patina“ über das Gemälde gelegt und wichtige Details unsichtbar gemacht. Eine vorsichtige fachmännische Reinigung des Bildes könnte dieses Manko beseitigen und dem Gemälde seine ursprüngliche Farbenpracht wieder zurückbringen. 

Der Förderverein Alt-Traunstein e.V. wäre bereit die Kosten dafür zu übernehmen. Voraussetzung wäre das grundsätzliche Einverständnis des Dekanats St. Oswald sowie eine positive fachliche Stellungnahme des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege.

 

 

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